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  • 09.11.2022

DJ Bobo live!

DJ Bobo - Mystorial Tour

12.5

DJ BoBo (* 5. Januar 1968 als Peter René Baumann in Kölliken, Kanton Aargau) ist ein Schweizer Sänger, Tänzer, Komponist und Musikproduzent.

Aus der sogenannten Eurodance-Zeit ist DJ BoBo einer der wenigen Künstler, der bis heute erfolgreich Alben veröffentlicht. Er wird deswegen von Fans auch „King of Dance“ genannt, obwohl er in letzter Zeit auch mehr Elemente aus dem Pop- und Rockbereich in seine Songs einfliessen lässt. Bekannt wurde DJ BoBo mit einer Mischung aus Pop und Dancefloor.

Karriere
Anfänge als Disk Jockey und erste Singles
In den 1980er-Jahren entdeckte er eigenen Angaben zufolge seine Leidenschaft für die Musik und engagierte sich 1985 als Disk Jockey (DJ) im Jugendhaus Tuchlaube in Aarau. Der Künstlername BoBo war damals sein Graffiti-Tag und sein Spitzname. Laut eigener Aussage ist der Name eine Anspielung auf die franko-belgische Comicfigur Bobo, der Ausbrecherkönig (Eigenschreibweisen «BoBo» und «BOBO») von Paul Deliège und Maurice Rosy. In einem Interview erklärte er, dass es Überlegungen gab, den Namen zu ändern. Zur gleichen Zeit änderte der Musiker Prince seinen Namen, daher entschied sich DJ BoBo dessen Erfahrungen abzuwarten. Nachdem bei Prince die Änderung mit Komplikationen verbunden war, entschied sich DJ BoBo, seinen Namen nicht zu ändern.[1] Ein Jahr später erzielte Baumann den zweiten Platz bei den Schweizer DJ-Meisterschaften. Eine seiner weiteren Leidenschaften war Breakdance, bei dem er in einer Disco seinen heutigen Manager Oliver Imfeld kennenlernte, welcher parallel unter Berufung auf seinen Managererfolg eine Politikkarriere in der rechtsnationalen SVP verfolgt.[2][3] In den kommenden Jahren war DJ BoBo als Profi-DJ in den Diskotheken Don Paco und Hazyland tätig.

In dieser Zeit wurde ihm das Angebot gemacht, eine eigene CD-Single zu produzieren. Anfang 1990 erschien seine erste Single I Love You. Die weibliche Stimme in dem Lied sang die spätere Schweizer Fernsehmoderatorin Sandra Studer. Zwei weitere Singles – Ladies in the House und Let’s Groove on – kamen 1991 auf den Markt. Mittlerweile arbeitete DJ BoBo als Resident DJ in der Disco Oxa in Zürich und hatte auch ab und zu einige Auftritte mit seinen Songs in anderen Discotheken. Schon damals waren als Tänzer Kurt «Curtis» Burger (* 3. Februar 1971) und Daniel «Dani» Burkart (* 20. Februar 1971) dabei, die noch heute zur festen Tanzcrew von DJ BoBo gehören und auch bei der Planung jeder Tour beteiligt sind; Burger als Choreograf und Burkart als Verantwortlicher für die Grafik und das Bühnendesign.

1992–1994: Somebody Dance with Me
Die nächste Single Somebody Dance with Me entstand zum ersten Mal in einem professionellen Aufnahmestudio zusammen mit dem erfahrenen Hamburger Produzenten Axel Breitung, der noch bis 2009 bei Songs mitschrieb oder mitproduzierte. Beim ersten Abspielen im Oktober 1992 in der Discothek OXA kam der Song sehr gut an. Am 10. Januar 1993 stieg das Lied auf Platz 36 in die offizielle Schweizer Hitparade ein, am 14. März 1993 erreichte es Platz eins. Die Auftritte in anderen Discotheken in der Schweiz häuften sich, die DJ BoBo zusammen mit Curtis, Dani und der Sängerin Emel absolvierte.

Die deutsche Plattenfirma EAMS brachte den Song nach Deutschland, wo er am 8. Juni 1993 auf Platz 32 der deutschen Charts einstieg. Das Interesse an DJ BoBo steigerte sich, so dass er immer wieder Thema in Zeitschriften wie der Bravo oder Popcorn war.

Im Sommer 1993 wurde von der Plattenfirma von US-Sänger Rockwell Klage erhoben, da der Refrain von Somebody Dance with Me ein Plagiat des Songs Somebody’s Watching Me sei. Man einigte sich aussergerichtlich auf einen Vergleich.

Im Herbst 1993 erschien das erste Album Dance With Me, das in rund 200 Arbeitsstunden zusammen mit Axel Breitung produziert worden war. Darauf zu finden sind neben Somebody Dance with Me die erfolgreichen Songs Keep On Dancing!, Take Control und Everybody, einer der Sommerhits von 1994. Auch Gutze Gautschi und Mark Wyss der Plattenfirma Fresh Music waren an der Produktion beteiligt.

Die erste grössere Tour führte DJ BoBo zusammen mit den damals grössten Eurodance-Stars wie Haddaway oder Culture Beat auf der «Mega-Dance-Festival»-Tour quer durch Deutschland. Bei diesen Konzerten lernte René Baumann auch seine heutige Frau Nancy Rentzsch (* 23. November 1970) kennen, die damals noch Sängerin bei Haddaway war und im Musikprojekt 3-o-matic mitwirkte.

1994–1996: There Is a Party & Just for You
Im Herbst 1994 folgte das zweite Album There Is a Party mit der ersten Single Let the Dream Come True und den weiteren Single-Hits Love Is All Around, There Is a Party und Freedom. Im Herbst 1995 ging DJ BoBo das erste Mal in Europa mit einer eigenen Bühnenshow auf Tour und spielte in Hallen zwischen 2000 und 4000 Plätzen. Als Vorgruppe waren die damals noch unbekannten Backstreet Boys dabei.

Fast gleichzeitig zur Tour veröffentlichte DJ BoBo im Herbst 1995 das dritte Album Just for You. Neben einigen Remixen von bereits bekannten Songs war auch die erste Ballade Love Is the Price dabei, die als Single veröffentlicht und in der Wetten, dass..?-Ausgabe vom 14. Januar 1996 vorgestellt wurde.

Im September 1996 trat DJ BoBo im Vorprogramm der HIStory World Tour von Michael Jackson bei den Konzerten in Prag, Budapest, Bukarest, Moskau und Warschau auf, die zum Teil vor 150.000 Zuschauern stattfanden.

1996–1997: World in Motion
Im Oktober 1996 veröffentlichte DJ BoBo das vierte Album World in Motion, das die Single-Hits Pray (dessen Hauptthema krebsläufig mit dem Refrain aus Freedom zusammenhängt), Respect Yourself, It’s My Life und das mit dem VSOP (Vienna Symphonic Orchestra Project) aufgenommene Shadows of the Night. 300’000 Exemplare des Albums waren mit einem dreidimensionalen Cover ausgestattet, das vom Kölner 3-D Fotografen Igor Tillmann im Ägyptischen Museum in Berlin mit spezieller 3-D Kameratechnik aufgenommen wurde.

Aufgrund von einigen Differenzen trennte sich DJ BoBo im Vorfeld der World-in-Motion-CD von seiner Plattenfirma Fresh Music und gründete seine eigene Firma Yes Music AG. Gutze Gautschi und Mark Wyss versuchen seither mit diversen Veröffentlichungen (Neuauflagen von Dance with Me oder dem Buch Die vergessenen Jahre) die Karriere oder den Erfolg von DJ BoBo in einem schlechten Licht erscheinen zu lassen.

Die World-in-Motion-Tour startete noch im Herbst 1996 mit vier Sattelschleppern, einer 50-Personen-Crew und hatte die damals noch unbekannte Boyband *NSYNC um Justin Timberlake im Vorprogramm. Seit 1982, als die Schweizer Hardrock-Band Krokus im Hallenstadion auftrat, war es keinem Schweizer Musiker gelungen, die Halle ganz zu füllen; DJ BoBo schaffte dies am 20. Oktober 1996. Seither ist das Hallenstadion Zürich bei jeder Tour als Konzertort dabei.

Quelle Wikipedia

12.5.19 / Arena Leipzig



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